Sie haben den Begriff EMDR sicher schon einmal in Verbindung mit Therapie oder Trauma gehört oder gelesen. Und Sie mögen sich fragen, was das denn eigentlich genau ist. Das Kürzel EMDR steht für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“, auf Deutsch: Desensibilisierung und Neubearbeitung mit Augenbewegungen.
EMDR gilt als die weltweit am eingehendsten erforschte und in ihrer Effektivität immer wieder bestätigte Methode in der Traumatherapie. Sie wurde von der klinischen Psychologin Dr. Francine Shapiro zwischen 1987 und 1991 in Kalifornien entwickelt. Ursprünglich zur Behandlung der sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung, PTBS, konzipiert, wird EMDR heute in vielen verschiedenen Bereichen erfolgreich eingesetzt. EMDR lässt sich auf kreative Weise mit anderen Methoden kombinieren und ist neben dem Einsatz in Therapie, Coaching und Beratung auch für das Selbstmanagement geeignet.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie alles Wissenswerte über EMDR, über die Entstehungsgeschichte, über die Wirkung von EMDR sowie über Anwendungsmöglichkeiten dieser schnell wirksamen Methode.